Archive for Author Andrea Wittmann

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Milchreis

Milchreis ist ein feiner Nachtisch, eine tolle Zwischenmahlzeit oder als Frühstück ein großartiger Start in den Tag. Wenn ich Reis koche (mittlerweile nur noch Naturreis), dann nehme ich grundsätzlich eine größere Menge (500g), damit wir für 2-3 Mal eine sättigende Vollwertbeilage haben. Mit diesem gekochten Reis kann man dann so allerhand anstellen:

1 Tasse Pflanzenmilch im Topf erhitzen,

1 Tasse Wasser und

1/2 Tasse Datteln (entsteint) im Mixer mixen und in den Topf geben, dann noch

2 Tassen gekochter Reis dazu und kurz aufkochen lassen. Eventuell mit

Rosinen, Zimt, Kardamom würzen und mit

Beeren (TK) oder/und Obst servieren.

Wer es molliger mag, kann das Wasser durch Pflanzenmilch ersetzen und/oder vor dem Verzehr Hafer- Soja- Reis- oder Kokos-Cuisine dazugeben. Anstelle der Datteln gehen natürlich auch ein paar Löffel zucker oder Sirup.

PIZZA!!!!!!!!

So etwa wie zu viel Pizza gibt es nicht. Manchmal mache ich die sehr gesunde Variante mit viel Teig aus Dinkelvollkornmehl und Hefeschmelz und dann gibt es wieder Tage, da mag ich die Pizza knusprig und dünn (mit veganem Käse) wie in der Pizzeria. Dieser Pizzaboden-Teig reicht gerade für ein übliches Backblech:

 

1 große Tasse (500ml) Weizenmehl, (das sind ungefähr 220 g)

1 Pkg. Trockenhefe

1TL Zucker eventuell Salz,

1 TL Oregano (getrocknet) gut verrühren, dann

1 Schuss Öl (z.B. Raps) und

MAXIMAL 1/2 Tasse lauwarmes Wasser

 

dazugeben und mit einem Kochlöffel verrühren/verkneten und in einer abgedeckten Schüssel an einem warmen Platz (wenn vorhanden) „gehen“ lassen. (Der Teig braucht Zeit, damit die Hefen sich vermehren können und die Mehl-Pampe durch das entstehende CO2 fluffiger wird.)

Vor dem Ausrollen den Teig noch einmal schlagen (schnell mit dem Kochlöffel kneten) und am besten gleich auf ein mit Mehl bestäubtes Backpapier klatschen. Oben auch noch mal Mehl drauf geben und mit einem Nudelholz (alternativ eine gerade Flasche) ausrollen. Eventuell mit den Händen den Teig noch so weit ausziehen, dass das Blech bedeckt ist.

Zum Belegen nehme ich gerne

 

ca 1/2 glas fertige vegane Tomatensoße

Maiskörner

Geschnittenes Gemüse (Paprika, Pfefferoni, Zwiebeln, Champignons,…)

Oliven und klein geschnittenen

veganen Käse (Wilmerburger Klassik oder Queen Style). Zum Abschluss noch einmal

Oregano über das ganze Blech streuen und bei ca 220 Grad 10-15 Minuten im Backofen backen.

 

Winterliches Apfelkompott aus dem Crockpot

ca 1kg Äpfel (geschält und in kleine Stücke geschnitten)

2-3 Birnen (geschält und in kleine Stücke geschnitten)

1l Wasser

1 Stange Zimt

1EL Gewürznelken

Zitronenschalenraspel (Zesten) von 1/2 bis 1 ganzer Zitrone

3EL Rohrzucker

im Crockpot (SlowCooker) für ca 3 Stunden bei Stufe MITTEL (bis HOCH) garen lassen. Das Kompott entweder heiß verzehren oder in Gläser füllen, abkühlen lassen und in den nächsten Tagen genießen.

TIPP: Wer es würzig und noch erwärmender mag, kann auch ein Stück Ingwer dazugeben.

 

Crocky Krautfleckerl

1 Zwiebel schälen, schneiden und in etwas

Öl in der Pfanne knusprig braten, mit

1-2 TL Zucker bestreuen und noch vorsichtig weiterbrutzeln lassen, dann mit

1 kleinen Kopf Weißkraut (ca 800g, vorher putzen, vierteln, Strunk entfernen, in Streifen und dann in Fleckerl schneiden,max 1×1 cm),

ca 250 g Teigwaren 

500 ml Wasser

1 EL Kümmel

Pfeffer und nach Bedarf Salz in den Keramiktopf geben, gut verrühren, mit dem Deckel verschließen und für ca 3 Stunden bei mittlerer Stufe im Crockpot/Slow Cooker garen lassen. Schmeckt supergut mit Salat oder Essiggurkerln.

Slow Cooker/Crockpot: LINSENEINTOPF mit CURRY

1Tasse rote Linsen (gewaschen)

3 Tassen Wasser

1 Dose gehackte Tomaten

2 Karotten dünn geschnitten

1 Stück Sellerie klein geschnitten

1 Zwiebel

1 Süßkartoffel (oder Kartoffel) in Würfel geschnitten

Gewürze: 1 EL Kreuzkümmel, 2 EL Curry, eventuell rosa Pfefferkörner und etwas Salz.

 

Alles in den Keramik-Topf geben, durchmischen und dann auf höchster Stufe für 5-6 Stunden garen lassen.

 

Slow Cooker, Crockpot

Ein Slow Cooker oder Crockpot bereitet Topfgerichte (süß oder pikant) unter geringem Energieaufwand (max 230 Watt) durch sanftes, schonendes Köcheln unter dem Siedepunkt  zu.

Die Gar-Temperatur beträgt ca  70,80 bzw. 90 Grad – je nachdem ob man die Kochstufe „Slow“, Medium“ oder „High“ eingestellt hat.

Er besteht aus einem Keramiktopf mit Deckel, der nach dem Befüllen in das Heizelement gestellt wird. Ohne Umrühren, Anbrennen oder Verdampfen der Flüssigkeit gelingen so die köstlichsten Gerichte.

Man kann zum Beispiel in der Früh den Topf befüllen und hat am Nachmittag oder Abend ein fertiges Essen und kann sich getrost anderen Aufgaben widmen (zum Beispiel arbeiten), während das Essen fast ganz von allein gart und duftet.

Theoretisch kann man so ein Gerät locker auch ohne „Aufsicht“ betreiben, aber ich weiß nicht, ob ich persönlich damit klar komme 😉

 

 

Sprossen und Mikrogrün

 

      

 

Sprossen und Mikrogrün, die ultimativen Superfoods aus dem eigenen Küchengarten. – Ein großartiges Buch von Angelika Fürstler
 

Will man sein Wissen um das Sprossen von Samen vertiefen, auffrischen oder neu erwerben, ist es gar ich so einfach, ein zeitgemäßes Buch zu diesem Thema zu finden. Wir hatten vor 2 Jahren das große Glück, in einem Grazer Cafe Angelika Fürstler persönlich zu treffen. Begeistert hat sie uns die Sprossenzucht ans Herz gelegt und uns ihr Buch dafür empfohlen. Und diese Empfehlung gebe ich in diesem Beitrag an unsere Leserinnen weiter:

Sprossen & Mikrogrün

ist ein wunderschönes, buntes Sachbuch mit vielen ansprechendes Fotos. Der Aufbau ist übersichtlich und die Textgestaltung sehr angenehm für das Auge. Für mich ist das ein wesentliches Kriterium, denn ich verliere schnell die Lust am Lesen wenn das noch so tolle Wissen schlecht gelayoutet ist.

Im ersten Teil erfährt man das notwenige Knowhow für das Sprossen ziehen:

  • Gesundheitliche Vorteile,
  • Ausstattung,
  • Keimmethoden und
  • Hygiene.

Danach folgen die

  • Sprossenportraits von A-Z mit ihren Inhaltsstoffen, positiven Wirkungen auf die Gesundheit, Geschmack und Verwendung,
  • Keiminfo und allfälligen
  • wichtigen Hinweisen.

Beinahe die Hälfte des Buches widmet Angelika ihren kreativen und super-leckeren Rezepten mit verheißungsvollen Namen wie Sundream Salad, Beauty Burger oder Kräuter-Bliss-Ch´ease.

Im Anhang finden sich noch wertvolle Tipps und weiterführende Informationen.

 

Bulgursalat

Ich war auf der Suche nach einem gesunden Gericht, das man problemlos in die Arbeit, zu einem Picknick oder auf eine lange Reise mitnehmen kann. Also habe ich mir etwas einfallen lassen:

1 Tasse Bulgur in 2 Tassen kochendes Wasser geben, kurz aufkochen lassen und dann 10 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit

2 Paprika

1 Zwiebel

5 Essiggurkerl 

1 EL Kapern

1 Chili

5 getrocknete Tomaten +

Petersilie

klein schneiden und zum gequollenen Bulgur mischen. Ein Schuss Essig aus dem Essiggurkerlglas, ein Schuss Zitronensaft, Pfeffer, Oregano und ein wenig Salz dazugeben, gut verrühren und am Besten noch ein paar Stunden durchziehen lassen. Transportieren lässt sich das Gericht sehr gut in Gläsern mit Schraubverschluss.

Bratensaft

  • 1 Zwiebel schnippel und in Öl goldgelb braten +
  • 1 Zehe Knoblauch gehackt +
  • 2 EL Tomatenmark unter ständigem Rühren anrösten,  mit
  • ca 1/4-1/3 l Wasser aufgießen, dazu noch
  • Karotte und ein Stück Sellerie (beides kleingewürfelt) und mit
  • Gewürzen (Salz, Pfefferkörner, 1 Kaffeelöffel Zucker, Majoran, Kümmel) auf kleiner Flamme ca 20 Minuten köcheln lassen.

Vor dem Servieren das Gemüse abseihen. Karotten und Sellerie können als Beilage auf den Teller. (Für eine klassische Bratensoße aber keinesfalls den gesamten Inhalt mixen. -schmeckt zwar super, ist aber dann eine Gemüsesoße :-))

 

 

Linsenbraten

 

Dieser Linsenbraten ist momentan mein Braten-Favorit:

                 

 

1 Zwiebel schälen, schneiden und in einem Topf mit Öl braten, dann

125g Reis (ungekocht)  und

250g Linsen (ungekocht) , beides gewaschen dazugeben und mit

1 l Wasser (oder Gemüsesuppe) aufgießen und solange köcheln lassen, bis die Masse eindickt. Dann kommen noch

100g Mandeln gemahlen

50g Leinsamen geschrotet

Gewürze: Majoran, Kümmel, Pfeffer, Knoblauch, 1 Schuss Balsamico, wenig Salz

3 EL Mehl und

1 Pkg Backpulver

dazu, verkneten und in eine eingefettete  (große) Kastenform geben und bei 180 Grad ca 50 Minuten backen. Der Braten schmeckt gut, wenn er frisch ist, lässt sich aber auch kalt gut aufschneiden und wärmen. Wir haben ihn mit Reis, Gemüse und Salat gegessen:

 

Das Rezept funktioniert auch, wenn man Naturreis nimmt, wobei es hilft, wenn man den vorher nach dem Waschen einweicht (1-2h).

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