Linsenbraten

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Dieser Linsenbraten ist momentan mein Braten-Favorit:

                 

 

1 Zwiebel schälen, schneiden und in einem Topf mit Öl braten, dann

125g Reis (ungekocht)  und

250g Linsen (ungekocht) , beides gewaschen dazugeben und mit

1 l Wasser (oder Gemüsesuppe) aufgießen und solange köcheln lassen, bis die Masse eindickt. Dann kommen noch

100g Mandeln gemahlen

50g Leinsamen geschrotet

Gewürze: Majoran, Kümmel, Pfeffer, Knoblauch, 1 Schuss Balsamico, wenig Salz

3 EL Mehl und

1 Pkg Backpulver

dazu, verkneten und in eine eingefettete  (große) Kastenform geben und bei 180 Grad ca 50 Minuten backen. Der Braten schmeckt gut, wenn er frisch ist, lässt sich aber auch kalt gut aufschneiden und wärmen. Wir haben ihn mit Reis, Gemüse und Salat gegessen:

 

Das Rezept funktioniert auch, wenn man Naturreis nimmt, wobei es hilft, wenn man den vorher nach dem Waschen einweicht (1-2h).

Frühstücksauflauf

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Ein guter Tag beginnt mit einem guten und gesunden Frühstück. Die Anregung für dieses tolle Gericht habe ich im Koch-Buch „Oh, she glows“ bekommen, aber natürlich habe ich mir das Rezept wieder vereinfacht, damit es blitzschnell hergerichtet ist:

1,5 Tassen Haferflocken

1 Tasse Hafermilch

1 Tasse Wasser

1 EL Zimt

1 Hand voll Nüsse

1 Hand voll Samen (Sesam, Sonnenblumen, Kurbiskern,…)

3 Äpfel gerieben (oder Birne)

1 TL Backpulver

4 EL Apfelmus

Alles miteinander in einer Schüssel vermischen, in eine ausgefettete Backform geben und bei 180 Grad ca 40 Minuten backen. Bequeme Köchinnen (so wie ich ) bereiten am Abend alles vor und schieben es morgens nur noch ins Backrohr. Anrichten kann man es mit frischen Beeren oder Obst. Dieses Frühstücksgericht geht aber genauso  gut als Dessert durch!

Das tägliche Dutzend, die APP

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Nach Dr. Greger den Speiseplan übersichtlich gestalten – schnell und einfach!

 

  • Vollkorn: Getreide nach Möglichkeit so unbehandelt wie möglich essen. Naturreis statt weißem polierten Reis, Vollkornbrot statt Semmeln und Baguette, Vollkornmehl anstelle von ausgemahlenem weißen,… XXX (drei Portionen)
  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Kichererbsen, Linsen, sei es als Salat, Laibchen, Suppe, Hummus, Bohnendip, Erbsen, gekeimte Linsen,… XXX
  • Gemüse: Von A wie Artischocken bis Z wie Zucchini XX
  • Blattgemüse: Rucola, Kohlblätter, Spinat, Mangold…XX
  • Kreuzblütengewächse: Karfiol, Brokkoli, Kohlsprossen, Kohl, Kren, Radieschen, Kresse, X
  • Obst: Apfel, Birne, Mandarine, Mango,…XXX
  • Beeren: ½ Tasse frisch oder ¼ Tasse getrocknet; auch Kirschen und Trauben zählen der Einfachheit halber dazu, X
  • Leinsamen: ein Esslöffel gerieben X
  • Nüsse und Samen: Mandeln, Paranüsse, Chia, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Walnüsse,… X
  • Gewürze: Pfeffer, Zimt, Oregano, Chili X
  • Getränke: Wasser, Tee, Kaffee, XXXXX
  • Sport: Mittlere Intensität: 90 Minuten, Hohe Intensität: 40 Minuten

Extras: Vitamin B 12

Vitamin D

 

Es gibt die App „Daily Dozen“,  die man sich gratis auf das Handy laden kann. Mit ihr verschafft man sich spielend einen Überblick über das Essen. Nach einigen Tagen bis Wochen bekommt man bereits ein gutes Gespür für die Lebensmittel. Wem Ideen für die Zubereitung der empfohlenen Zutaten fehlen, dem lege ich das Buch „How not to die Kochbuch“ ans Herz.

          

How not to die

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How not to die – das coolste Buch 2018

Dieses Buch war für mich das größte Lese-Abenteuer des vergangenen Jahres. Überwältigend, überraschend und informativ.

Michael Greger, ein amerikanischer Arzt und Wissenschaftler, erforscht seit vielen Jahren die Ursachen für Krankheiten und Tod und wie man sie verhindern kann. So einfach – so genial!

Er hat die 15 häufigsten Todesarten in den USA unter die Lupe genommen und stellt diesen Ursachen die 12 (über)-Lebenswichtigsten Gegenmittel gegenüber. Seine Erkenntnisse basieren auf den aktuellsten Ergebnissen der weltweiten Forschung zum Thema Ernährung und Gesundheit.

So empfiehlt er jene Ernährungsform, die sich als gesündeste herausgestellt hat: Eine pflanzliche vollwertige Ernährung.

Man könnte nun meinen, so viel Wissenschaft im täglichen Essen unterzubringen sei schwierig. Das wäre es auch, hätte Dr. Greger nicht das ebenso einfache wie geniale Konzept des Daily Dozen entwickelt. 10 Lebensmittel, die Basis für ein gesundes Leben – Gesund bleiben und gesund werden: Hülsenfrüchte, Vollkorn, Obst, Blattgemüse, Gemüse, Beeren, Kreuzblütengewächse (Kohl, Radieschen, Rucola,…), Leinsamen, Nüsse und Gewürze. Dazu kommt noch ausreichend Flüssigkeit und Sport.

Der Einfachheit halber gibt es dafür auch eine App, die man sich gratis auf das Handy laden kann und die dabei hilft, die tägliche Ernährung zu planen und zu überprüfen. Es gibt auch ein „How not do die Kochbuch“, welches interessante Anregungen für die völlig neue Art zu kochen anbietet.

Zur Überprüfung von Nahrungsmitteln dient außerdem ein einfaches Ampel System:

GRÜN: unbehandelte pflanzliche Lebensmittel

GELB: behandelte pflanzliche und unbehandelte tierische Lebensmittel

ROT: vielfach behandelte pflanzliche und behandelte tierische Produkte.

Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern sich den eigenen Möglichkeiten entsprechend zu bemühen. Wenn der Schweinsbraten der Lieblingstante der beste vorstellbare Braten ist – dann iss ihn einfach. Aber nicht täglich! Du kannst noch so viel anderes Gesundes essen. Es geht nicht um alles oder nichts. Es geht um Freude, Leichtigkeit und ein gesundes Leben.

Wir haben seitdem unser Kochen ein wenig umgestellt: Weniger Salz, viel mehr grünen Salat, reichlich Bohnen, Linsen oder Kichererbsen, täglich Nüsse und Samen und auch Beeren. Frische Beeren sind im Winter sehr teuer, da weichen wir auf tiefgekühlte aus; (die meisten Discounter haben ca 500 g Him- oder Heidelbeeren um € 2,50.) Außerdem mischen wir täglich einen Esslöffel geschroteten Leinsamen in unser Essen.

Wenn Michael kocht, greift er grundsätzlich zu Vollkorn Getreide. Ich habe mich bisher davor immer gedrückt und lieber weißen Reis genommen – am besten Basmati, weil dieser super schnell gar ist. Aber nun bin ich bekehrt! Ich habe jede Menge an Vollkorn eingelagert: Dinkel, Gerste, Reis, Hirse. Und nicht nur das – Ich koche und esse das auch!

Ich freue mich schon darauf,  im Laufe der nächsten Wochen und Monate am Blog von meinen neuen Erfahrungen zu berichten. Wen die Neugierde und Ungeduld plagt, dem sei hier geholfen:

How Not To Die, Michael Greger, Pan- Verlag (englisch, kostet € 10,99 )

Unimedica Verlag, (deutsch, ca € 25,00)

HAPPY NEW YEAR!

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DIE JÄNNER-CHALLANGE-2019

Ein neues Jahr mit 365 Tagen und ungefähr 1000 Mahlzeiten wartet auf dich! Lass dich inspirieren, ermutigen, mitreißen oder einfach nur neugierig darauf machen, was die pflanzliche Küche zu bieten hat.

JEDER TAG EIN BLOGPOST

Frühstücksideen und andere neue Rezepte warten auf dich. Außerdem werden wir unsere Top-Lieblingsbücher 2018 vorstellen.

Aber zur Feier des Jahresbeginns erste einmal etwas Süßes:

Neujahrs-Schweinderl:

500g Mehl

3-4 Esslöffel Rohrzucker +

1 Pkg Trocken-Germ miteinander verrühren,

30 g Öl (Raps),

200 ml Sojamilch und

120 ml lauwarmes Wasser dazugeben,

verrühren und für 1-2 Stunden auf einen warmen Platz stellen, damit der Teig „gehen“ kann. Dann noch einmal ordentlich durchkneten, auf einer mit Mehl bestäubten Fläche ausrollen (Nudelholz oder gerade Flasche) und mit einem großen Glas Kreise (Kopf) ausstechen, mit einem kleinen  die Rüssel. Aus den Teig-Resten werden die Ohren gebastelt. Den Rüssel und die Ohren mit Wasser bepinseln und auf den Kopf kleben, Rosinen oder Nüsse für Augen und Nasenlöcher und ab in den Ofen damit. Bei ca 180 Grad 15 Minuten backen.

Shake it, Baby!

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Schoko-Shake und Heidelbeer-Shake:

Ein einfaches Frühstück oder eine kleine Mahlzeit zwischendurch:

 

Für den SCHOKO-SHAKE pro Portion

1/2-1 Banane

2 Datteln

1 Esslöffel Leinsamen

1/8 l Pflanzenmilch und

1 Teelöffel Kakao 

im Mixer für 1-2 Minuten mixen, kurz durchziehen lassen und dann genießen. Als Variation können auch Sonnenblumenkerne oder Nüsse vor dem Mixen zugefügt werden. Wenn keine Pflanzenmilch zur Hand ist, erfüllen 3 Esslöffel Haferflocken und Wasser den selben Zweck.

 

 

 

Für den HEIDELBEER-SHAKE pro Portion

1/2-1 Banane

1/2 Tasse (Tiefkühl-) Heidelbeeren

1 Esslöffel Leinsamen

2 Datteln und

ca 1/8 l Pflanzenmilch

im Mixer für 1-2 Minuten mixen, kurz durchziehen lassen und dann genießen. Als Variation können auch Sonnenblumenkerne oder Nüsse vor dem Mixen zugefügt werden. Wenn keine Pflanzenmilch zur Hand ist, erfüllen 3 Esslöffel Haferflocken und Wasser den selben Zweck. Die Datteln sind nicht unbedingt notwendig, aber sie machen den Shake herrlich süß!

Ich liebe diese Shakes, weil sie schnell zubereitet und gut zu transportieren sind. Manchmal mag ich in der Früh noch nichts Festes zu mir nehmen. Also gibt es dann Kaffee und einen Shake 🙂

Gemüse-Linsen-Lasagne

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Tomatensoße:

1 Zwiebel hacken und in wenig Fett anrösten, dann

2 Tassen (250ml) Gemüse dazugeben (klein schneiden/raspeln Karotten, Zeller…) und

ca 500-ml Tomatensoße dazugeben und aufkochen lassen.

1/2 Tasse rote  Linsen waschen und zur Tomatensoße geben. Mit

Oregano, Rosmarin, Thymian, Knoblauch, Pfeffer würzen und leicht köcheln lassen, bis Gemüse und Linsen weich sind (ca 20 Minuten).

 

Bechamel-Soße:

4-5 Esslöffel Mehl in

ca 5-6 Esslöffel heißem Öl anschwitzen (Achtung, ständig rühren!) und dann mit ca

750 ml Pflanzenmilch

aufgießen und sofort mit dem Schneebesen rühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Unter ständigem Rühren aufkochen lassen, damit die Soße eindickt. Zum Würzen Knoblauch, Pfeffer, Salz verwenden.

In einer ausgefetteten Form abwechselnd

  • Tomatensoße
  • Lasagne-Teigblätter (ungekocht)
  • Bechamelsoße
  • Lasagne-Teigblätter (ungekocht)

füllen. Den Abschluss bildet eine Schicht Bechamel auf Teigplatten. Darauf kann man noch pflanzlichen Parmesan (Nüsse, Hefeflocken und Salz im Mixer fein zerkleinert) streuen, bevor die Auflaufform für ca 45 Minuten bei 190 Grad ins Backrohr geschoben wird.

 

Tofu-Torte

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Vegane Topfentorte

Mürbteig:

 

1Tasse (mind. 250ml) Dinkelvollkornmehl 

1/2 Tasse Rohrzucker

1 Prise Salz

geriebene Zitronenschale (1/2 Zitrone) wenn vorhanden

1/4 Tasse (Raps) Öl

MAX 1/4 Tasse Wasser

Erst die festen Bestandteile gut vermischen, dann Öl und Wasser hinzufügen und mit dem kochlöffel verrühren bzw. verkneten. Den Mürbteig ausrollen und in eine Tortenform drücken.

 

Tofu-Fülle: 

 

600g Tofu Natur

150g Sojajoghurt

150g Zucker

300ml Hafermilch (oder eine andere Pflanzenmilch)

2 Pkg Puddingpulver Vanille

Alle Zutaten in einen Stand-Mixer geben und mixen, bis eine homogene Masse entsteht (wenn kein Stand-Mixer vorhanden den Pürier-Stab nehmen) und dann in die Tortenform gießen. Bei 180 Grad 1 Stunde lang backen, danach auskühlen lassen und kalt genießen.

 

Sauerkraut mit allem

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Herbst und Winter sind die perfekten Jahreszeiten für wärmende Eintöpfe:

  • 1 kleine Zwiebel schneiden und in Öl rösten
  • 3-4 Erdäpfel schälen, würfelig schneiden und dazugeben, DANN
  • Sauerkraut (500g oder mehr)
  • 1 Dose Tomaten  und
  • 1 Dose abgetropfte Bohnen dazugeben, mit etwas
  • Wasser aufgießen und mit
  • Kümmel, Paprika und etwas Salz würzen.

Das alles kann man jetzt für ca eine halbe Stunde in einem Topf köcheln lassen oder im Druckkochtopf für 5 Minuten und danach die Herdplatte abschalten.

Schmeckt herrlich und macht wunderbar satt!

ANKER VEGAN

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Vom 16. bis 18.November 2017, hat die ANKER Filiale auf der Mariahilferstraße 1D NUR VEGANE Produkte verkauft, um auf ihr pflanzliches Angebot aufmerksam zu machen.

Wir finden das einfach großartig und berichten deshalb an dieser Stelle darüber. Michael war am 17. vor Ort und hat sich  persönlich davon überzeugt  und die reiche Auswahl mit Fotos dokumentiert. Die verpackten veganen Produkte wie z.B. Mohn- und Nussstrudel sind extra grün gekennzeichnet.

Dass die meisten Backwaren sowieso vegan sind, sollte nicht überraschen, nur bei den Snacks und Imbissen bleiben die rein pflanzlichen Optionen im normalen Angebot in der Minderzahl und gehen neben Schinken/Käse/Mozzarella etc. etwas unter. Doch es gibt sie, wie z.B. das Hummus-Cashew-Eck oder das Vitalweckerl.

Brot vom Anker ist zumeist vegan, etwa das BIO-Krustenbrot, das Kürbiskernbrot und viele andere auch, aber nicht alle: Der Toskaner Laib enthält Molkepulver und Milchzucker. Vorsicht ist also nach wie vor geboten, beim Brotkauf im Zweifel genau schauen oder nachfragen.

Und die beste Nachricht zuletzt: Bis jetzt war es uns bei Anker nicht möglich, einen Kaffee mit Pflanzenmilch zu bekommen („Sojamilch hamma net – laktosefrei könnens haben“). Dies sei nun vorbei, hörte Michael von einer Anker-Mitarbeiterin ebendort, die auch ermutigte, ausdrücklich danach zu fragen. Tatsächlich ist inzwischen Sojamilch auch in anderen Filialen im Menü angeschrieben, und es kann nicht schaden, gelegentlich danach zu fragen. Während viele Wiener „Traditionskaffeehäuser“ keine Sojamilch zum Kaffee anbieten und man als VeganerIn zu Starbucks oder McCafe ausweichen musste, freut es uns besonders, dass eine einheimische Kette Sojamilch zu den Kaffeespezialitäten ins Angebot nimmt. Bravo Anker!

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