Hello again!

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Nach einer längeren Pause gibt es wieder neue Blogeinträge.

NEIN! Wir waren weder faul (vielleicht nur ein kleines bisschen) noch sind uns die Ideen ausgegangen. Gekocht ist täglich worden und gegessen haben wir auch.

Aber WIDRIGE Umstände haben uns das Leben schwer gemacht: Unsere beiden Word Press Seiten (Veganwerden.info und Zeichenkurs.at) wurden gehackt und das war einfach EXTREM DOOF! Und es war extrem viel Arbeit, die Seiten wieder hin zu bekommen. Michael hat es dann mit Unterstützung unseres IT-Coaches Peter Linzbauer hinbekommen, dass wieder alles so läuft wie es eben laufen soll.

Und als dann alles wieder gelaufen ist, hat mein Handy herumgezickt und wollte keine Fotos machen. Mittlerweile ist auch dieses Problem gelöst und ihr könnt wieder mit neuen Rezepten rechnen!

Kürbisgemüse mit Erpfipüree oder Pasta

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Für dieses Gericht wurde wieder einmal eine Zwiebel geschnippelt und in wenig Fett angeröstet. Danach haben wir 2 mittelgroße Karotten klein geschnitten und hinzugefügt bevor wir den in Würfel geschnittenen Hokaidokürbis dazugegeben haben. 3-4 Paradeiser häuten und zerkleinern (oder 1 Dose Tomaten) und kurz mit dünsten lassen. Dann mit etwas Wasser aufgießen. Nicht zu viel Wasser nehmen, weil das Kürbisgemüse eher dick und breiig sein soll, wenn es fertig ist. Gewürzt haben wir mit Salz, Pfeffer und Kümmel. Wenn die Paradeiser zu wenig säuerliche Note abgeben, kann man noch einen Spritzer Zitrone oder einen Schuss Essig dazugeben.

Als Beilage eignen sich Pasta, Erpfipüree oder einfach alles, wonach euer Sinn steht!

Kürbisgemüse mit Pasta

Kürbisgemüse mit Pasta

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Kürbisgemüse mit Erpfipüree

Melanie Joy: Why we love dogs, eat pigs and wear cows

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Melanie Joy war am Freitag, 26.9.2014 in der Wiener Urania und hat ihren Vortrag „Why we love dogs, eat pigs and wear cows“ gehalten.

Für alle, die das gleichnamige Buch (gibts auch auf deutsch) nicht kennen: Melanie Joy hat es sich als Psychologieprofessorin in den vereinigten Staaten zur Aufgabe gemacht, zu ergründen, wie es sein kann und welche Mechanismen wirken, dass wir durch unseren Fleischkonsum so blind werden für das Leid der Tiere.

Sie hat in ihrer Arbeit entdeckt, dass wir alle zu tiefem Mitgefühl für andere Wesen fähig sind und es uns letztendlich widerstrebt, wenn andere für uns leiden müssen. Genau aus diesem Grund war und ist es notwendig, dass Menschen ein Glaubenssystem erlernen, das uns daran hindert, mit manchen Tierarten Mitgefühl zu haben, wenn sie für die Produktion von Fleisch leiden und sterben müssen. In unserem Kulturkreis sind das vor allem Schweine, Rinder, Hühner, Fische – alle Tiere eben, die bei uns als „essbar“ gelten.

Joy nennt das „Karnismus“, die Ideologie, die zum Fleisch (und Tierprodukte) Essen gehört wie der Vegetarismus zur Vermeidung des Fleischessens. Nur dass Karnismus in unserer Gesellschaft die dominante Ideologie ist und daher nicht bewußt gewählt, sondern erlernt wird, während Vegetarismus und Veganismus als bewußte Entscheidungen gewählt werden. Karnismus ist ein Unterfall des Speziesismus, ähnlich wie Antisemitismus ein Unterfall von Rassismus ist. Karnismus reduziert die als essbar geltenden Lebewesen zu Dingen; – dass es sich um fühlende Wesen handelt, wird systematisch ausgeblendet. Das funktioniert einerseits, indem Dinge verborgen werden (Massentierhaltung- niemand sieht die Tiere, Schlachthäuser – niemand sieht das Schlachten) und andererseits so , dass uns der Fleisch- und Milchkonsum als NORMAL, NATÜRLICH und NOTWENIG verkauft wird. Menschen, die dies in Frage stellen, gelten als unangenehm und radikal in ihren Ansichten.

Melanie Joy zeigt in ihrem Vortrag die Fakten auf ohne anzuklagen. Sie informiert uns und ermutigt uns, unseren Herzen zu folgen und unser Mitgefühl für Tiere auszuleben. Ihr Vortrag an der Urania soll in einigen Monaten von den Wiener Volkshochschulen veröffentlicht werden. In der Zwischenzeit gibt es auf Youtube dieses Video einer ähnlichen Version desselben Vortrags: http://youtu.be/pujzQq91b7I

Mehr über Melanie Joy und ihre Arbeit gibt es hier: http://carnism.org/

und demnächst in deutscher Sprache hier: http://www.karnismus-erkennen.de/portal

 

Gebackene Steinpilze

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Gebackene Steinpilze

Die Steinpilze putzen, waschen und in ca 5 mm dünne Scheiben schneiden und salzen. Für die Panier haben wir Wasser mit (Dinkelvollkorn-) Mehl (relativ dicke Konsistenz) verrührt, die Pilzstücke darin eingetaucht  und  danach in Semmelbröseln gewendet und in Öl ausgebacken.

Dazu haben wir Erdäpfel- und grünen Salat gegessen.

Anmerkung: Wenn es keine Steinpilze gibt, kann man dieses Rezept genauso mit Champignons kochen!

Schwammerlgulasch

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Schwammerlgulasch

Für das Schwammerlgulasch die (Eier-) Schwammerl putzen , waschen und schneiden, dann in wenig Fett anbraten. Nach Beleiben Knoblauch und reichlich frische Petersilie hinzufügen und mitrösten lassen. Wenn kaum noch Flüssigkeit in der Pfanne ist, mit (Dinkelvollkorn-) Mehl stauben und Wasser aufgießen. Köcheln und dick werden lassen und zuletzt mit Salz und Pfeffer würzen.

Wir haben dazu Erdäpfelpüree gemacht: Mehlige Erdäpfel schälen, vierteln und im Druckkochtopf 10 min kochen. Das Kochwasser abgießen und aufheben (zum Verdünnen). Mit dem Kartoffelstampfer die Erpfis zerdrücken, salzen und nach Geschmack Muskatnuss dazugeben und zuletzt mit dem Kochwasser verrühren bis es die gewünschte Konsistenz hat. Wer Lust hat, kann auch noch Röstzwiebeln dazugeben.

Pasta mit Eierschwammerln

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Pasta mit Eierschwammerln

Zur Vorbereitung zwei handvoll Eierschwammerl putzen und schneiden und zwei Paradeiser (am besten Fleischtomaten) schälen und würfelig schneiden.

Dann eine kleine Zwiebel schälen und schneiden und ebenso eine Knoblauchzehe und in wenig Fett anbraten. Danach die geputzten und geschnittenen Eierschwammerl dazugeben und mitbraten lassen. Zuletzt kommen die Paradeiserwürfel  und die Gewürze (Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker und Oregano) dazu. Das ganze darf ruhig ein Weilchen köcheln. In der Zwischenzeit Wasser aufsetzen und Pasta nach Belieben kochen und mit der Soße vermischen. Und fertig! Guten Appetit!

Hirsefrühstück

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Für das beste Frühstück der Welt 1 Tasse (200-250ml – reicht für 2 anständige Portionen) Hirse warm (!!!!) waschen und ohne Fett in einem Topf anrösten. eine Prise Salz hinzufügen, mit der 1,5 fachen Menge Wasser aufgießen und ca 10-20 Minuten leicht köcheln lassen.

Der Einfachheit halber koche ich die Hirse immer schon am Vorabend ( und meistens dann auch gleich für 2 Tage).

Die gekochte Hirse mit etwas Soja cuisine warm machen. In der Zwischenzeit Obst schneiden (Apfel, Birne, Nektarine – was immer das Herz begehrt) und mit der Hirse vermischen. Nach Bedarf gehackte Nüsse und Rosinen zufügen und GUTEN APPETIT!!!

Kulinarischer Genuss im Kino

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Als Foodblogger wurden wir am 31. Juli von Constantin Film zur Vorpremiere von Madame Mallory und der Duft von Curry, dem neuen Film von Lasse Hallström ins Artis Kino in Wien 1 eingeladen.

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…und 90 Minuten lang wurden wir entführt in die bezaubernde, faszinierende Welt der großen Küche. Gerade weil wir sehr minimalistisch, sehr einfach und ohne viel Schnickschnack einige wenige Basiszutaten verkochen, war es ein herrlicher Kontrast, einmal einzutauchen in  zauberhaftes kulinarisches Kreieren und Abschmecken mit feinsten Sinnen und feinsten Gewürzen.

Ein Film – herrlich bunt mit Essen in den schönsten Farben.

Ein Film, wo es um das Vertraute und das Fremde geht und wie beides letztendlich zu einem Ganzen verschmilzt.

Ein Film, der mit zarten Liebesgeschichten berührt.

Ein Film, in dem Helen Mirren und ihre SchauspielkollegInnen glänzen (Charlotte Le Bon, Om Puri und Manish Dayal).

Madame Mallory und der Duft von Curry läuft seit 21. August in den österreichischen Kinos.

Landgasthof Surböck in Rodingersdorf

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Anfang der Woche waren wir im Landgasthaus Sürböck in Rodingersdorf, 2 km von Sigmundsherberg ( http://www.landgasthof-surboeck.at/). Das Wetter war ganz ok und wir haben auf das Auto verzichtet und sind hinspaziert (was sich im Nachhinein als sehr weise erwiesen hat, weil uns der Verdauungsspaziergang nach der Völlerei sehr gut getan hat).

Der Landgasthof Surböck ist ein beliebtes Lokal mit Zimmervermietung im unteren Waldviertel. Mimi Surböcks Kochkünste sind weithin bekannt. Was wir aber so wundervoll finden ist, dass Mimi sich sehr viel mit veganer Ernährung befasst und auf ihrer klassischen Speisekarte immer vegetarische und vegane Gerichte anbietet – selbstverständlich weit abseits von Eiernockerl und Tiefkühlgemüselaibchen! Man darf auch immer nachfragen, ob es vielleicht etwas Spezielles gibt 😉

Wir alle kennen Orte, wo wir uns gerne aufhalten, wo es uns immer wieder hinzieht: Mimis Gasthof ist einer davon. Und das hat in erster Linie mit ihr persönlich zu tun. Sie schafft mit ihrer warmherzigen und großzügigen Art eine Atmosphäre des Wohlbefindens. Nicht nur die Menschen fühlen sich hier wohl: Haushund und Hauskatzen leben in friedlicher Eintracht miteinander und wenn man Glück hat, kommt man sogar zum Streicheln.

…und nun möchten wir euch das Verwöhnprogramm nicht vorenthalten:

 

Tomatencremesuppe – sorry ich hab vor Begeisterung ganz darauf vergessen, das Gericht zu fotografieren 🙂

gefolgt von

Sautierten Steinpilzen mit Peterilkartoffeln:

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Als Hauptspeise gab es veganen Zwiebelrostbraten zu dem wir uns wieder Erdäpfel gewünscht haben:

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Für ein Dessert war nach diesem Genuss leider kein Platz mehr.

 

Fazit: Wer in die Gegend kommt (Bezirk Horn, nahe Sigmundsherberg), sollte dieses Lokal ungedingt ausprobieren!!!

http://www.landgasthof-surboeck.at/

 

Sommer-Wok mit Couscous

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Für dieses Gericht haben wir Frühkarotten, Fisolen, Frühkraut und Zwiebeln geputzt, geschnippelt und im Wok angebraten, mit etwas Sojasoße abgelöscht und bißfest garen lassen.

Währenddessen eine Tasse Couscous mit etwas Salz und einer Tasse kochendem Wasser aufgießen und ziehen lassen.

Zu guter Letzt beides vermischen und genießen!

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