Archive for Author Andrea Wittmann
BEST PRACTICE
Unter dieser Überschrift habe ich vor, künftig Beispiele zu bringen, die es uns erleichtern, pflanzliche Getränke und Mahlzeiten einzunehmen oder einfach auf andere Art beeindruckend und nachahmenswert sind.
Egon to go, Tulln
In Bahnhofsnähe in Tulln, Egon Schiele Gasse 10, gibt es ein kleines Cafe, das EGON TO GO. Und ich liebe es! Warum? „IMMER DA: SOJA & HAFER“. Der Kaffee ist hervorragend und die Bedienung großartig. Jana, die Chefin, weiß von allen Stammgästen, welches Getränk sie bevorzugen. Sie hat sich viel Mühe gemacht, die Pflanzenmilch mit der optimalen Barista-Eignung zu finden und es sogar geschafft, mich von Hafermilch (Marke Oatly) zu überzeugen.
Ursprünglich hatte ich vor, einmal wöchentlich auf einen Kaffee zu kommen, aber meistens zieht es mich öfter hin, weil ich mich dort einfach rundum wohl fühle.
KOCHKURS
Hurra! Am Freitag, 28. Juni 2019 findet wieder ein Kochkurs statt.
ZEIT: 17:00 – ca 20:30 Uhr
THEMA: Ein pflanzliches Menü, das Körper und Geist erfreut
ORT: Gartenstadt 2, 3751 Sigmundsherberg
ANMELDUNG: unter 0676/7560996 oder andreawittmann@gmx.at
Veggie-Treffen in Horn
Am 9. Februar ist es wieder so weit. Alle Interessierten sind herzlich zum zweiten Veggie-Treffen in Horn eingeladen.
Gerhard Öttl hat bereits im November letzten Jahres das erste Veggie-Treffen in Horn organisiert. Elf Interessierte sind seiner Einladung ins „Ausklang“ gefolgt. Das Lokal hat mit 3 köstlichen veganen Gerichten überrascht:
Es war ein sehr inspirierender und gelungener Abend mit vielen wunderbaren Geschichten und Ideen. Wir freuen uns schon auf den 9.2.2019!
Kartoffel-Salat und Mayo
Für den Kartoffelsalat 1 kg Kartoffel (speckig, die haben weniger Stärke und lassen sich nach dem Kochen besser in dünne Scheiben schneiden) waschen und mit der Schale im Druckkochtopf für ca 10-15 Minuten kochen. Im herkömmlichen Topf brauchen sie ca 30-40 Minuten). Nach dem Kochen noch heiß schälen, weil sich so die Schale am besten entfernen lässt, etwas auskühlen lassen und dann in dünne Scheiben schneiden.
1 Zwiebel schälen und schneiden
1/4 l verzehrfertiger (Apfel)-Essig mit
1 TL Zucker und ca
1 TL Salz und etwas
Pfeffer vermischen und vorsichtig unter die geschnittenen Kartoffeln mischen. Auskühlen und durchziehen lassen und dann als Hauptgericht (mit gebratenem Tofu) oder Beilage genießen.
Köstlich schmeckt der Salat mit
Mayonaise
1/8 l Sojamilch
1TL Senf
1 TL Zucker, (Agavensirup oder Dattelsüße)
Salz
Pfeffer gut vermischen und dann während des Mixens TRÖPFCHEN-WEISE ca 1/8 – 1/4 l Rapsöl (kaltgepresst) hinzufügen.
Es soll nach und nach eine Emulsion entstehen, die im Kühlschrank noch ein wenig nachdickt. Zuletzt
1-2 TL Zitonensaft untermischen.
Die Mayo passt sehr gut zum Kartoffelsalat, ist aber auch ein toller „Brotaufstrich“ für den schnellen Hunger zwischendurch. Natürlich kann man sie auch mit frischen Kräutern verfeinern.
Kohlsprossen mit Tofu
500g Kohlsprossen putzen, den Strunk kreuzweise einschneiden, damit sie schneller und gleichmäßig gar werden
1/8 l Wasser mit
1Tl Zucker und etwas
Salz zum Kochen bringen, die Kohlsprossen dazugeben und dann auf kleiner Flamme weich dünsten (ca 5-7 Minuten) . In der Zwischenzeit
1Pkg Tofu natur (150g) in dünne Scheiben schneiden (ca 5mm) und in der Pfanne mit wenig heißem
Öl von jeder Seite anbraten, dann mit
Sojasoße ablöschen und am Herd lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. zuletzt Kohlsprossen und Tofu vermengen und schmecken lassen.
Reis-Reste-Kuchen
Von (Natur-) Reis koche ich gerne eine größere Menge, damit auch für den nächsten Tag was übrig bleibt. Dieser Reis-Rest kommt dann in eine Wokpfanne oder Suppe oder wird ein superleckeres Dessert:
ca 0,3 l Pflanzenmilch,
1 Hand voll Datteln (entsteint) – alternativ Zucker nach Belieben und
1 Packung Puddingpulver Vanille im Hochleistungsmixer mixen, dann zu
1 Glas gekochter Reis (1 Liter) in eine Schüssel geben und verrühren.
EVENTUELL mit
Nüssen
Zimt
Kardamom
Rosinen
frischem geschnittenen Obst oder
Kompott-Früchten verfeinern,
1 Packung Backpulver hinzufügen, verrühren und in eine ausgefettete Backform geben, bei ca 190 Grad für 30 Minuten backen und dann genießen. Das Gericht gibt auch ein hervorragendes Frühstück ab!
Crocky-Curry
3 Zwiebeln
3 Karotten (oder gelbe Rüben, Pastinaken,…)
3 Süßkartoffeln (oder Kartoffeln)
2 Äpfel – alles gewaschen bzw. geputzt und in dünne Scheiben geschnitten/gehobelt mit
3 EL Curry
1/2 TL Chili-Flocken
1 Hand voll Nüsse
1/2 Hand voll Rosinen und wenig
Salz mit ca
500 ml Wasser
im Keramiktopf des Crockpot vermischen und bei mittlerer Hitze 5-6 Stunden garen lassen. Schmeckt sehr gut mit Vollkornreis. Zum Verfeinern kann man ein Nussmus oder Sojacuisine verwenden. Sollte es zu dünnflüssig sein, am besten ein paar EL Bio Kartoffel-Püree-Pulver unterrühren.
Tofu-Dattel-Torte
Wir haben die Tofutorte vereinfacht, versucht, noch sparsamer mit dem Zucker umzugehen und für die Fülle Datteln anstelle des Rohrzuckers genommen. Aber selbstverständlich kann man die Datteln gegen 100-150 g Zucker austauschen!
Für den Boden einen Mürbteig zubereiten:
1 Tasse Dinkelvollkornmehl
1/4 Tasse Rohrzucker
Abgeriebene Schale von 1/2 bis Ganzen Zitrone
1/4 Tasse Öl +
MAXIMAL 1/4 Tasse Wasser miteinander in einer Schüssel verkneten und dann mit den Fingern in eine mit Backpapier ausgelegte Tortenform drücken (den Boden und ein wenig vom Rand auslegen).
600g Tofu
400ml Pflanzenmilch
1 Tasse Datteln ohne Stein
event. Vanillezucker und
2 Pkg. Puddinpulver
im Mixer zu einer homogenen Masse mixen, in die Tortenform gießen und bei 180 Grad mind. 1 Stunde backen.
Lebkuchenhaus – Die Zeit dafür ist immer richtig!
TROCKEN:
1kg Roggenmehl
2 Pkg Natron (4 TL)
1 Prise Salz
1-2 Pkg. Lebkuchengewürz verrühren.
FLÜSSIG:
250ml Wasser +
300g Rohrzucker in einem kleinen Topf erhitzen, von der Platte nehmen,
250 g Pflanzenmargarine dazugeben und schmelzen lassen,
danach die Temperatur prüfen. Die Flüssigkeit sollte lauwarm sein, wenn man sie in die Schüssel zu den trockenen Bestandteilen gibt und mit dem Mixer (Knethaken) bearbeitet. Wenn die Masse zu fest erscheint eventuelle noch einen Schuss Wasser dazugeben. Dieser Teig lässt sich sehr gut bearbeiten und braucht beim Ausrollen so gut wie kein Mehl.
Wir haben für das Haus folgende Teile produziert (ca 5 mm dick):
2 Wände 15×20 cm
2 Wände 15×24 cm
2 Dachplatten 15×29 cm.
Um die Platten miteinander verbinden zu können, haben wir vor dem Backen Löcher in die Platten gestanzt (Bleistift) und im fertigen Zustand mit einer Häkelnadel die Fäden durchgezogen und miteinander verknüpft. Nachdem ich keinen Giebel gemacht habe, war es notwendig, die 2 Dachplatten auf der Giebelseite miteinander zu verbinden, damit die Dachschräge fixiert ist.