Archive for Januar 11, 2019

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Crocky Krautfleckerl

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1 Zwiebel schälen, schneiden und in etwas

Öl in der Pfanne knusprig braten, mit

1-2 TL Zucker bestreuen und noch vorsichtig weiterbrutzeln lassen, dann mit

1 kleinen Kopf Weißkraut (ca 800g, vorher putzen, vierteln, Strunk entfernen, in Streifen und dann in Fleckerl schneiden,max 1×1 cm),

ca 250 g Teigwaren 

500 ml Wasser

1 EL Kümmel

Pfeffer und nach Bedarf Salz in den Keramiktopf geben, gut verrühren, mit dem Deckel verschließen und für ca 3 Stunden bei mittlerer Stufe im Crockpot/Slow Cooker garen lassen. Schmeckt supergut mit Salat oder Essiggurkerln.

Slow Cooker/Crockpot: LINSENEINTOPF mit CURRY

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1Tasse rote Linsen (gewaschen)

3 Tassen Wasser

1 Dose gehackte Tomaten

2 Karotten dünn geschnitten

1 Stück Sellerie klein geschnitten

1 Zwiebel

1 Süßkartoffel (oder Kartoffel) in Würfel geschnitten

Gewürze: 1 EL Kreuzkümmel, 2 EL Curry, eventuell rosa Pfefferkörner und etwas Salz.

 

Alles in den Keramik-Topf geben, durchmischen und dann auf höchster Stufe für 5-6 Stunden garen lassen.

 

Slow Cooker, Crockpot

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Ein Slow Cooker oder Crockpot bereitet Topfgerichte (süß oder pikant) unter geringem Energieaufwand (max 230 Watt) durch sanftes, schonendes Köcheln unter dem Siedepunkt  zu.

Die Gar-Temperatur beträgt ca  70,80 bzw. 90 Grad – je nachdem ob man die Kochstufe „Slow“, Medium“ oder „High“ eingestellt hat.

Er besteht aus einem Keramiktopf mit Deckel, der nach dem Befüllen in das Heizelement gestellt wird. Ohne Umrühren, Anbrennen oder Verdampfen der Flüssigkeit gelingen so die köstlichsten Gerichte.

Man kann zum Beispiel in der Früh den Topf befüllen und hat am Nachmittag oder Abend ein fertiges Essen und kann sich getrost anderen Aufgaben widmen (zum Beispiel arbeiten), während das Essen fast ganz von allein gart und duftet.

Theoretisch kann man so ein Gerät locker auch ohne „Aufsicht“ betreiben, aber ich weiß nicht, ob ich persönlich damit klar komme 😉

 

 

Sprossen und Mikrogrün

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Sprossen und Mikrogrün, die ultimativen Superfoods aus dem eigenen Küchengarten. – Ein großartiges Buch von Angelika Fürstler
 

Will man sein Wissen um das Sprossen von Samen vertiefen, auffrischen oder neu erwerben, ist es gar ich so einfach, ein zeitgemäßes Buch zu diesem Thema zu finden. Wir hatten vor 2 Jahren das große Glück, in einem Grazer Cafe Angelika Fürstler persönlich zu treffen. Begeistert hat sie uns die Sprossenzucht ans Herz gelegt und uns ihr Buch dafür empfohlen. Und diese Empfehlung gebe ich in diesem Beitrag an unsere Leserinnen weiter:

Sprossen & Mikrogrün

ist ein wunderschönes, buntes Sachbuch mit vielen ansprechendes Fotos. Der Aufbau ist übersichtlich und die Textgestaltung sehr angenehm für das Auge. Für mich ist das ein wesentliches Kriterium, denn ich verliere schnell die Lust am Lesen wenn das noch so tolle Wissen schlecht gelayoutet ist.

Im ersten Teil erfährt man das notwenige Knowhow für das Sprossen ziehen:

  • Gesundheitliche Vorteile,
  • Ausstattung,
  • Keimmethoden und
  • Hygiene.

Danach folgen die

  • Sprossenportraits von A-Z mit ihren Inhaltsstoffen, positiven Wirkungen auf die Gesundheit, Geschmack und Verwendung,
  • Keiminfo und allfälligen
  • wichtigen Hinweisen.

Beinahe die Hälfte des Buches widmet Angelika ihren kreativen und super-leckeren Rezepten mit verheißungsvollen Namen wie Sundream Salad, Beauty Burger oder Kräuter-Bliss-Ch´ease.

Im Anhang finden sich noch wertvolle Tipps und weiterführende Informationen.

 

Bulgursalat

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Ich war auf der Suche nach einem gesunden Gericht, das man problemlos in die Arbeit, zu einem Picknick oder auf eine lange Reise mitnehmen kann. Also habe ich mir etwas einfallen lassen:

1 Tasse Bulgur in 2 Tassen kochendes Wasser geben, kurz aufkochen lassen und dann 10 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit

2 Paprika

1 Zwiebel

5 Essiggurkerl 

1 EL Kapern

1 Chili

5 getrocknete Tomaten +

Petersilie

klein schneiden und zum gequollenen Bulgur mischen. Ein Schuss Essig aus dem Essiggurkerlglas, ein Schuss Zitronensaft, Pfeffer, Oregano und ein wenig Salz dazugeben, gut verrühren und am Besten noch ein paar Stunden durchziehen lassen. Transportieren lässt sich das Gericht sehr gut in Gläsern mit Schraubverschluss.

Bratensaft

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  • 1 Zwiebel schnippel und in Öl goldgelb braten +
  • 1 Zehe Knoblauch gehackt +
  • 2 EL Tomatenmark unter ständigem Rühren anrösten,  mit
  • ca 1/4-1/3 l Wasser aufgießen, dazu noch
  • Karotte und ein Stück Sellerie (beides kleingewürfelt) und mit
  • Gewürzen (Salz, Pfefferkörner, 1 Kaffeelöffel Zucker, Majoran, Kümmel) auf kleiner Flamme ca 20 Minuten köcheln lassen.

Vor dem Servieren das Gemüse abseihen. Karotten und Sellerie können als Beilage auf den Teller. (Für eine klassische Bratensoße aber keinesfalls den gesamten Inhalt mixen. -schmeckt zwar super, ist aber dann eine Gemüsesoße :-))

 

 

Linsenbraten

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Dieser Linsenbraten ist momentan mein Braten-Favorit:

                 

 

1 Zwiebel schälen, schneiden und in einem Topf mit Öl braten, dann

125g Reis (ungekocht)  und

250g Linsen (ungekocht) , beides gewaschen dazugeben und mit

1 l Wasser (oder Gemüsesuppe) aufgießen und solange köcheln lassen, bis die Masse eindickt. Dann kommen noch

100g Mandeln gemahlen

50g Leinsamen geschrotet

Gewürze: Majoran, Kümmel, Pfeffer, Knoblauch, 1 Schuss Balsamico, wenig Salz

3 EL Mehl und

1 Pkg Backpulver

dazu, verkneten und in eine eingefettete  (große) Kastenform geben und bei 180 Grad ca 50 Minuten backen. Der Braten schmeckt gut, wenn er frisch ist, lässt sich aber auch kalt gut aufschneiden und wärmen. Wir haben ihn mit Reis, Gemüse und Salat gegessen:

 

Das Rezept funktioniert auch, wenn man Naturreis nimmt, wobei es hilft, wenn man den vorher nach dem Waschen einweicht (1-2h).

Frühstücksauflauf

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Ein guter Tag beginnt mit einem guten und gesunden Frühstück. Die Anregung für dieses tolle Gericht habe ich im Koch-Buch „Oh, she glows“ bekommen, aber natürlich habe ich mir das Rezept wieder vereinfacht, damit es blitzschnell hergerichtet ist:

1,5 Tassen Haferflocken

1 Tasse Hafermilch

1 Tasse Wasser

1 EL Zimt

1 Hand voll Nüsse

1 Hand voll Samen (Sesam, Sonnenblumen, Kurbiskern,…)

3 Äpfel gerieben (oder Birne)

1 TL Backpulver

4 EL Apfelmus

Alles miteinander in einer Schüssel vermischen, in eine ausgefettete Backform geben und bei 180 Grad ca 40 Minuten backen. Bequeme Köchinnen (so wie ich ) bereiten am Abend alles vor und schieben es morgens nur noch ins Backrohr. Anrichten kann man es mit frischen Beeren oder Obst. Dieses Frühstücksgericht geht aber genauso  gut als Dessert durch!

Das tägliche Dutzend, die APP

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Nach Dr. Greger den Speiseplan übersichtlich gestalten – schnell und einfach!

 

  • Vollkorn: Getreide nach Möglichkeit so unbehandelt wie möglich essen. Naturreis statt weißem polierten Reis, Vollkornbrot statt Semmeln und Baguette, Vollkornmehl anstelle von ausgemahlenem weißen,… XXX (drei Portionen)
  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Kichererbsen, Linsen, sei es als Salat, Laibchen, Suppe, Hummus, Bohnendip, Erbsen, gekeimte Linsen,… XXX
  • Gemüse: Von A wie Artischocken bis Z wie Zucchini XX
  • Blattgemüse: Rucola, Kohlblätter, Spinat, Mangold…XX
  • Kreuzblütengewächse: Karfiol, Brokkoli, Kohlsprossen, Kohl, Kren, Radieschen, Kresse, X
  • Obst: Apfel, Birne, Mandarine, Mango,…XXX
  • Beeren: ½ Tasse frisch oder ¼ Tasse getrocknet; auch Kirschen und Trauben zählen der Einfachheit halber dazu, X
  • Leinsamen: ein Esslöffel gerieben X
  • Nüsse und Samen: Mandeln, Paranüsse, Chia, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Walnüsse,… X
  • Gewürze: Pfeffer, Zimt, Oregano, Chili X
  • Getränke: Wasser, Tee, Kaffee, XXXXX
  • Sport: Mittlere Intensität: 90 Minuten, Hohe Intensität: 40 Minuten

Extras: Vitamin B 12

Vitamin D

 

Es gibt die App „Daily Dozen“,  die man sich gratis auf das Handy laden kann. Mit ihr verschafft man sich spielend einen Überblick über das Essen. Nach einigen Tagen bis Wochen bekommt man bereits ein gutes Gespür für die Lebensmittel. Wem Ideen für die Zubereitung der empfohlenen Zutaten fehlen, dem lege ich das Buch „How not to die Kochbuch“ ans Herz.

          

How not to die

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How not to die – das coolste Buch 2018

Dieses Buch war für mich das größte Lese-Abenteuer des vergangenen Jahres. Überwältigend, überraschend und informativ.

Michael Greger, ein amerikanischer Arzt und Wissenschaftler, erforscht seit vielen Jahren die Ursachen für Krankheiten und Tod und wie man sie verhindern kann. So einfach – so genial!

Er hat die 15 häufigsten Todesarten in den USA unter die Lupe genommen und stellt diesen Ursachen die 12 (über)-Lebenswichtigsten Gegenmittel gegenüber. Seine Erkenntnisse basieren auf den aktuellsten Ergebnissen der weltweiten Forschung zum Thema Ernährung und Gesundheit.

So empfiehlt er jene Ernährungsform, die sich als gesündeste herausgestellt hat: Eine pflanzliche vollwertige Ernährung.

Man könnte nun meinen, so viel Wissenschaft im täglichen Essen unterzubringen sei schwierig. Das wäre es auch, hätte Dr. Greger nicht das ebenso einfache wie geniale Konzept des Daily Dozen entwickelt. 10 Lebensmittel, die Basis für ein gesundes Leben – Gesund bleiben und gesund werden: Hülsenfrüchte, Vollkorn, Obst, Blattgemüse, Gemüse, Beeren, Kreuzblütengewächse (Kohl, Radieschen, Rucola,…), Leinsamen, Nüsse und Gewürze. Dazu kommt noch ausreichend Flüssigkeit und Sport.

Der Einfachheit halber gibt es dafür auch eine App, die man sich gratis auf das Handy laden kann und die dabei hilft, die tägliche Ernährung zu planen und zu überprüfen. Es gibt auch ein „How not do die Kochbuch“, welches interessante Anregungen für die völlig neue Art zu kochen anbietet.

Zur Überprüfung von Nahrungsmitteln dient außerdem ein einfaches Ampel System:

GRÜN: unbehandelte pflanzliche Lebensmittel

GELB: behandelte pflanzliche und unbehandelte tierische Lebensmittel

ROT: vielfach behandelte pflanzliche und behandelte tierische Produkte.

Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern sich den eigenen Möglichkeiten entsprechend zu bemühen. Wenn der Schweinsbraten der Lieblingstante der beste vorstellbare Braten ist – dann iss ihn einfach. Aber nicht täglich! Du kannst noch so viel anderes Gesundes essen. Es geht nicht um alles oder nichts. Es geht um Freude, Leichtigkeit und ein gesundes Leben.

Wir haben seitdem unser Kochen ein wenig umgestellt: Weniger Salz, viel mehr grünen Salat, reichlich Bohnen, Linsen oder Kichererbsen, täglich Nüsse und Samen und auch Beeren. Frische Beeren sind im Winter sehr teuer, da weichen wir auf tiefgekühlte aus; (die meisten Discounter haben ca 500 g Him- oder Heidelbeeren um € 2,50.) Außerdem mischen wir täglich einen Esslöffel geschroteten Leinsamen in unser Essen.

Wenn Michael kocht, greift er grundsätzlich zu Vollkorn Getreide. Ich habe mich bisher davor immer gedrückt und lieber weißen Reis genommen – am besten Basmati, weil dieser super schnell gar ist. Aber nun bin ich bekehrt! Ich habe jede Menge an Vollkorn eingelagert: Dinkel, Gerste, Reis, Hirse. Und nicht nur das – Ich koche und esse das auch!

Ich freue mich schon darauf,  im Laufe der nächsten Wochen und Monate am Blog von meinen neuen Erfahrungen zu berichten. Wen die Neugierde und Ungeduld plagt, dem sei hier geholfen:

How Not To Die, Michael Greger, Pan- Verlag (englisch, kostet € 10,99 )

Unimedica Verlag, (deutsch, ca € 25,00)

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