4. Februar – Weltkrebstag

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Krebs, das große Schreckgespenst unserer Zeit.  Scheinbar unkontrolliert holt sich diese Geißel der Menschheit seine Opfer und wir sitzen wie die Mäuse vor der Schlange – hilflos und ohne Plan. Aber ist es wirklich so? Liegt es völlig außerhalb unseres Aktionsradius, etwas im Vorfeld gegen diese Erkrankungen zu tun?

Die Medizin hat ihren Fokus neben der Behandlung in erster Linie auf der Früherkennung. Doch wenn es erst einmal etwas zu erkennen gibt, ist davor bereits schon sehr viel – zu viel -passiert.

Der andere Ansatz liegt in der Vorbeugung. Sie setzt am gesunden Menschen an mit dem Ziel, dessen Gesundheit zu erhalten:

Unter Krebs versteht man das unkontrollierte Wachstum entarteter Zellen (bösartige Tumore). Es gibt Faktoren, die dieses Wachstum begünstigen und solche, die es dämmen.

Bei Frauen ist die häufigste Krebsart der Brustkrebs. Ansonsten führen Lungenkrebs und Dickdarmkrebs die Ranglisten an.

Eine Vielzahl an Studien belegt, dass der Konsum von tierischen Produkten Krebs fördert und der von Pflanzen die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, senkt. Allen voran natürlich die „China-Study“, wo über Jahrzehnte Forschungsergebnisse Kontinent übergreifend (Amerika/China) verglichen wurden. Aber bereits in den 1970 er Jahren kamen Untersuchungen zu ähnlichen Ergebnissen. (Nachgelesen werden kann das in der „China Study“, Colin T. Campbell und in „Peacefood“, Rüdiger Dahlke).

Sowohl erhöhter Fett- als auch erhöhter Eiweißkonsum stehen in direktem Zusammenhang mit höheren Krebs-raten.

Beispiel Brustkrebs: Maßgeblich begünstigender Faktor bei der Entstehung ist ein hoher und lang andauernder Östrogen-spiegel. Der Konsum von tierischen Produkten bedingt sowohl eine frühe erste Regelblutung und ein spätes Eintreten in die Wechseljahre als auch einen generell höheren Östrogenspiegel als bei Veganerinnen.

Wie kann nun eine vernünftige vorbeugende Lebensweise aussehen:

– vollwertige pflanzliche Nahrung

– keine tierischen Produkte (Fleisch, Milch)

– ausreichend körperliche Betätigung

– ausreichend und angemessen Frischluft und Sonne (Vitamin D- Produktion)

– seinen persönlichen Lebensweg gehen – beruflich, spirituell und in der Partnerschaft.

 

 

 

Krautsuppe

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Krautsuppe

Krautsuppe im Topf

Für die Krautsuppe eine Zwiebel und eine Zehe Knoblauch schneiden und in wenig Fett anrösten. Einen Krautkopf zerteilen, den Strunk rausschneiden und das Kraut in Streifen schnippeln. Wenn die Zwiebel sich zu bräunen beginnt, ein Löfferl Paprika dazugeben, kurz mitbraten lassen, dann das Kraut dazugeben und mit Wasser und einer Dose Paradeisern aufgießen. Gewürzt wird mit Kümmel (macht das Kraut verträglicher), Pfeffer und Salz.

Wer den Geschmack intensiver will, kann entweder mit Gemüsesuppenpulver, Sojasoße oder etwas Hefeflocken nachbessern. Das Ganze kochen, bis das Kraut weich ist, was im Druckkochtopf ca 5 Minuten, ohne Druck ca 10-5 Minuten sind.

Kohlrabi mit Erbsen

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Kohlrabi mit Erbsen

Einen Kohlrabi (oder mehr) schälen, die holzigen Stellen wegschneiden (meist am unteren Ende) und das Gemüse in dünne Scheiben schneiden (oder hobeln). In einem Topf mit wenig Wasser (so viel, wie du nach dem Garen ungefähr als Flüssigkeit im fertigen Gericht haben möchtest) den Kohlrabi kochen. Wer will, kann Knoblauch dazugeben. Bevor der Kohlrabi gar ist, Erbsen (tiefgekühlt) nach Gusto dazugeben und kurz weichkochen lassen.

Binden können wir dieses Gericht entweder mit Biokartoffelpüreepulver oder unserer selbstgemachten Fixeinbrenn.

Wer das Gericht üppiger haben will, gibt nach dem Würzen (Salz und Pfeffer) noch Sojarahm oder Sojacuisine dazu.

 

FIXEINBRENN:

Fixeinbrenn

 

Also: Wir nehmen Rapsöl (oder das Öl deiner Wahl), erhitzen es in der Pfanne und geben dann den kleingehackten Knoblauch dazu, bis er anfängt, Farbe zu bekommen. Dann fügen wir so viel (Dinkel-Vollkorn-) Mehl hinzu, dass die Masse beim Umrühren noch verrinnt. Das Ganze lassen wir dann unter ständigem Rühren solange am Herd stehen, bis auch das Mehl sich zu bräunen beginnt. Das ist dann der Moment, wo die Pfanne von der Hitzequelle weg muss. Aber Achtung, selbst dann noch rühren, weil der Pfannengrund nicht so schnell auskühlt und die ganze Einbrenn immer noch anbrennen könnte! (Und wer bitte will schon anbrennte Einbrenn?!?)

 

Einbrenn

 

So sollte das dann ausschauen. In ein Glas gefüllt und in den Kühlschrank gestellt hält sich die Einbrenn sehr lange und ist immer griffbereit zum Eindicken von Eintöfen oder Suppen.

 

Einbrenn

 

Küchenhelfer: Kenwood Triblade

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Foto(30)

Erst kürzlich haben wir uns einen neuen Pürierstab (+Zusatzausstattung) geleistet und ich bin wirklich schwer begeistert:

1) klassischer Pürierstab

2) Aufsatz zum Pürieren von Suppen

3) Aufsatz für Kartoffelpüree

4) Becher + Aufsatz zum Mixen (Schneebesen) und Trommelwirbel: Mein Lieblingsteil

5) großer Becher (ca 700ml) mit Hackmesser zum Zerkleinern (z.B. Kartoffeln für Puffer zerkleinern oder Wurzelwerk )

Der Vorteil gegenüber einer Küchenmaschine ist der geringere Platzverbrauch. Becher mit Hackmesser steht bei uns immer auf der Arbeitsfläche und ist somit immer einsatzbereit.

Karottensalat

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Karottensalat

Für den Karottensalat nach Belieben Karotten waschen und den Blätteransatz wegschneiden und danach entweder mit einer Reibe oder Küchenmaschine zerkleinern. Mariniert wird dieser Salat minimalistisch mit einer Prise Salz, einem Hauch Staubzucker, ein paar Tropfen Öl (Rapsöl, Leinöl) und frisch gepresstem Zitronensaft.

Der Salat passt hervorragend zu den meisten pikanten Gerichten und ist zudem ein schöner farbiger Aufputz.

Rotkraut mit Kartoffelpuffern

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Rotkraut mit Kartoffelpuffer

Dieses Gericht braucht zwar etwas mehr Zeit und Aufmerksamkeit, ist aber eine ausgesuchte Gaumenfreude.

Für das ROTKRAUT eine Zwiebel schneiden und in wenig Fett anrösten, einen Teelöffel Zucker dazugeben und den Zucker karamelisieren lassen. Bevor das ganze verbrutzelt, klein geschnittenes Rotkraut (bequemer als Schneiden ist eine Küchenmaschine oder Kenwood) dazu geben und mitdünsten lassen. Da ist es klug, die Herdplatte etwas zurückzuschalten. Wenn das Kraut angedünstet ist und die Flüssigkeit verdampft ist, mit einem Schuss Essig löschen, Kümmel dazugeben und dann mit etwas Wasser aufgießen, um das Kraut fertig zu garen. Eine geriebener Apfel harmonisiert toll mit dem Rotkaut. Wer hat, kann auch einen Schuss Apfelsaft dazugeben. Aber es schmeckt auch ohne Apfel und ohne Apfelsaft.

KARTOFFELPUFFER:

Kartoffeln schälen und reiben oder in der Küchenmaschine klein machen. Die ganze Masse portionsweise mit den Händen auspressen und die Flüssigkeit auffangen.  Die gesammelte Flüssigkeit etwas stehen lassen und dann vorsichtig abgießen: am Boden der Schüssel hat sich die Stärke abgesetzt, die jetzt zu den Kartoffeln gegeben wird. Salzen und pfeffern und wer es deftiger mag, kann gerne Knoblauch oder andere Gewürze hinzufügen.

Eine (Keramik-) beschichtete Pfanne heiß werden lassen, mit wenig Fett auspinseln und einen Teil der Masse für den Riesenpuffer ca 1cm dick in der Pfanne auftragen. Das ganze etwas anpressen, damit es kompakter wird. Deckel drauf und braten lassen. Nach ca 3-5 Minuten wenden und mit Deckel drauf fertig braten lassen. That´s it! Mahlzeit!

Esthers göttliche Kürbissuppe

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Esthers Kürbissuppe

Einfach und  köstlich= einfach köstlich!!!!

Eine Zwiebel schneiden und in wenig Fett anrösten, einen Apfel (leicht säuerlich wenn vorhanden) zerkleinern und mit ca 1kg in Würfel geschnittenen Kürbis (idealerweise Hokkaido, den muss man nicht schälen) dazugeben und mit 1 Liter Wasser aufgießen und weich kochen lassen. Das dauert je nach Größe der Kürbisstücke 10-15 Minuten. Mit dem Pürierstab zerkleinern, salzen und pfeffern und FERTIG! Guten Appetit!

Wer mag kann natürlich mit Sojacuisine oder Sojarahm auffetten, aber eigentlich ist das überhaupt nicht notwendig, so lecker schmeckt es. Danke Esther für das tolle Rezept!

Laktosefrei – ein Qualtitätsmerkmal?

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im Kühlregal: Links und rechts außen Sojaprodukte, in der Mitte großflächig laktosefreie Milchprodukte

Links und rechts außen Sojaprodukte, in der Mitte großflächig laktosefreie Milchprodukte

Viele Milchprodukte werden seit geraumer Zeit „laktosefrei“ angeboten. – Was steckt dahinter?
Laktose und Laktase:
Laktose ist das Kohlenhydrat der Milch von Säugetieren (einschließlich Mensch). Sie ist ein Zweifachzucker, der aus Glukose und Galaktose besteht. Um Laktose aufzuspalten, bedarf es eines Enzyms namens Laktase.
Säuglinge sind mit diesem Enzym ausgestattet, damit sie die Muttermilch verdauen können . Bei den meisten Menschen weltweit und einer erheblichen Anzahl der Europäer wird im Erwachsenenalter keine Laktase mehr produziert. Die so genannte Laktoseintoleranz ist in den meisten Teilen der Welt ein völlig normaler Zustand, der niemanden stört, so lange man nicht auf die Idee kommt, im Erwachsenenalter Milch oder Milchprodukte einzunehmen. Bei Laktoseintoleranz kann der Milchzucker nicht aufgespalten werden, was zu Durchfall, Blähungen, Völlegefühl und dergleichen führt. Weiß man über seine eigene Intoleranz Bescheid, kann man theoretisch (und viele machen es auch praktisch) das Enzym Laktase in Tablettenform zuführen und der Laktoseverdauung steht nichts mehr im Weg.
Nun ist es aber so, dass bei uns in der westlichen Welt Milch und Milchprodukte als sehr wertvoll und unentbehrlich verkauft werden. Da ist es natürlich sehr störend, wenn Menschen diese Produkte nicht mehr gut vertragen. Deshalb haben findige Leute nach Methoden gesucht, die für einen Großteil der Menschen schwer verträglichen Milchprodukte bekömmlicher zu machen.
– Bei laktosefreien Produkten wurde die Laktose mittels künstlicher Enzymzufuhr bereits in der Milch aufgespalten. Der menschliche Körper nimmt mit der laktosefreien Milch Glukose und Galaktose auf. Die Galaktose selbst kann vom menschlichen Körper nicht verwertet werden und muss erst in der Leber zu Glukose umgebaut werden. GALAKTOSE steht im Verdacht, maßgeblich an Linsentrübung und weiblicher Unfruchtbarkeit beteiligt zu sein: Egal ob wir den Milchzucker nun selbst aufspalten können oder nur mit Unterstützung von äußerlich zugeführten Enzymen, die Mengen an Galaktose, die Milch freisetzt, sind der Gesundheit nicht dienlich.
Wer Milch schlecht verträgt, ist mit den pflanzlichen Alternativen wie Soja-, Hafer- oder Reismilch besser dran als mit laktosefreier Milch. Damit vermeidet man auch die anderen Gesundheitsrisiken, die mit dem Konsum von Milch verbunden sind, wie z.B. das erhöhte Krebsrisiko. Wer die tierquälerischen und umweltzerstörenden Bedingungen heutiger Milchwirtschaft nicht mittragen will, greift ohnehin nur zu den pflanzlichen Alternativen.

Laktosefreie und Soja Produkte

Laktosefreie und Soja Produkte gemeinsam im Regal: jetzt bloss nicht danebengreifen!

Fleischatlas 2014

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Die Heinrich-Böll-Stiftung, Le Monde Diplomatique und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben vor einigen Tagen den „Fleischatlas 2014“ veröffentlicht. Darin sind die aktuellen globalen Daten und Fakten zu Fleischproduktion und -vermarktung nachzulesen. Bis 2050 sollen weltweit jährlich fast 470 Millionen Tonnen Fleisch produziert werden – das sind 150 Millionen Tonnen mehr als heute. Logischer Weise müssen dafür Futterproduktion, Land- und Wasserverbrauch im selben Verhältnis wachsen, was eine Umweltzerstörung von bisher unbekanntem Ausmaß bedeutet. Hoffnungsschimmer: In Europa ist der Fleischverbrauch leicht rückläufig, woran wohl auch der boomende Vegan-Trend einen kleinen Anteil hat.

Den Fleischatlas kann man unter dieser Adresse herunterladen: http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/landwirtschaft/140108_bund_landwirtschaft_fleischatlas_2014.pdf

Dazu gibt es auch im heutigen Kurier einen lesenswerten Artikel: http://kurier.at/wirtschaft/marktplatz/neuer-fleischatlas-drastisch-hoehere-produktion-erwartet/45.931.239

Szegedinergulasch

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Szegedinergulasch

Ein Klassiker!

Zwiebel und Knoblauch schneiden und in wenig Fett anrösten. 1- 3 Teelöffel Paprikapulver-edelsüß kurz mitrösten lassen (Vorsicht!!! nicht zu lange rösten, sonst wird der Paprika bitter) und mit Wasser aufgießen. Das Sauerkraut und eventuell eine paar Stücke Karotten und Sellerie dazugeben. Ein Esslöffel Tomatenmark und etwas Kümmel runden das Ganze ab.

Eigentlich wären das schon alle Zutaten, aber wir mögen es total gern mit Erdäpfel und geben nach Belieben geschälte und geviertelte Erdäpfel dazu. Im Druckkochtopf ca 10-15 Minuten kochen lassen. Ohne Druck ca eine halbe Stunde köcheln lassen. Abschließend noch mit Salz abschmecken und fertig!

Wer es lieber ohne Erpfis und stattdessen mit Knödeln mag:

2 Semmeln würfelig schneiden und in einer Schüssel mit 3 gehäuften Esslöffeln (Dinkel-Vollkorn) Mehl, einer Prise Kurkuma (der färbt das ganze ein wenig gelb ein), etwas Salz, wenn vorhanden Petersilie (Tiefkühl-) und einer Sojamilch-Wasser Mischung verkneten, sodass ein kompakter und formbarer Gatsch daraus wird. Etwas durchziehen lassen und dann Knöderl machen.

Diese Knöderl (von 2 Semmeln werden es 5 kleine) einfach in den Topf mit dem Szegediner legen mitdämpfen lassen, oder in einem Extratopf ca 15 Minuten sanft köcheln.

 

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