Bei dieser neuen Variation von Bohnenstrudel haben wir Wachtelbohnen eingeweicht (am besten über Nacht) und im Druckkochtopf 30-35 Minuten gekocht. Nach dem Abgießen haben wir die Bohnen mit Salz, Pfeffer und reichlich Piment gewürzt und der Masse noch eine Hand voll Samen (Sonnenblumen und dgl.) hinzugefügt. Diese Füllung auf fertige Strudelblätter (jeweils 2 quer übereinander) verteilen und einrollen. Im Backrohr bei 200 grad ca 15-20 Minuten backen und danach mit Salat (Vogerlsalat im Bild) servieren.
Petersilkartoffeln mit Champignons und Räuchertofu
Für die Petersilkartoffeln die Kartoffeln waschen und (ca 10 Minuten im Druckkochtopf oder ca 20 Minuten ohne Druck) kochen. Diesmal haben wir sie vorher geschält. Aber es bleibt euch überlassen, ob ihr sie vorher oder nachher schält – ist einfach Geschmackssache! In der Zwischenzeit einen Bund Petersilie waschen, die Blätter von den Stengeln zupfen und schneiden. Ein klein wenig Alsan (vegane Margarine) in der Pfanne heiß werden lassen und dann die Petersilie hinzufügen und andünsten. Die nach Belieben groß zerteilten Kartoffeln dazugeben, salzen und gut verrühren.
Die Champignons waschen, putzen und in einer Pfanne zeitgleich mit dem würfelig geschnittenen Räuchertofu von beiden Seiten anbraten und vor dem Servieren salzen.
Da würde übrigens sehr gut eine Sojajoghurtsoße mit Kräutern dazupassen.
Platterbsen mit Bulgur
Wir haben am Meierhof diese Platterbsen entdeckt und einfach ein wenig herumprobiert. Folgendes Erstlingsgericht ist dabei herausgekommen:
Wir haben die Erbsen ein paar Stunden lang eingeweicht (ein Häferl, ca 250ml für 2 Personen), sie abgegossen und mit einem Loorbeerblatt im Druckkochtopf ca 20 Minuten lang gekocht. Danach haben wir sie mit Salz, Pfeffer und etwas Kreuzkümmel (macht Hülsenfrüchte bekömmlich) gewürzt und mit unserer „Fixeinbrenn“ leicht gebunden.Es kann nicht schaden, sie mit frischen Kräutern (Petersilie z.B.) zu bestreuen.
Als Beilage haben wir eine Tasse Bulgur mit der 1,5 fachen Menge Wasser gekocht und ein weinig gesalzen.
Und nochmals zur Wiederholung:
FIXEINBRENN:
Also: Wir nehmen Rapsöl (oder das Öl deiner Wahl), erhitzen es in der Pfanne und geben dann den kleingehackten Knoblauch dazu, bis er anfängt, Farbe zu bekommen. Dann fügen wir so viel (Dinkel-Vollkorn-) Mehl hinzu, dass die Masse beim Umrühren noch verrinnt. Das Ganze lassen wir dann unter ständigem Rühren solange am Herd stehen, bis auch das Mehl sich zu bräunen beginnt. Das ist dann der Moment, wo die Pfanne von der Hitzequelle weg muss. Aber Achtung, selbst dann noch rühren, weil der Pfannengrund nicht so schnell auskühlt und die ganze Einbrenn immer noch anbrennen könnte! (Und wer bitte will schon anbrennte Einbrenn?!?)
So sollte das dann ausschauen. In ein Glas gefüllt und in den Kühlschrank gestellt hält sich die Einbrenn sehr lange und ist immer griffbereit zum Eindicken von Eintöfen oder Suppen.
Geburtstagstorte
Für die Geburtstagstorte nehmen wir unser altbewährtes Kuchgrundrezept und peppen es mit gemahlenen Haselnüssen auf:
300g Dinkelvollkornmehl
1 Pkg. Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
100g Rohrohrzucker, nach Belieben Vanillezucker
2-3 Teelöffel Kakao und
100g gemahlene Haselnüsse gut mit den anderen trockenen Zutaten vermischen, dann:
200ml Sojamilch
1 Schuss Rum
200ml Wasser
70 ml Rapsöl mit den trockenen Zutaten gut vermischen und bei 220 Grad ca 30 Minuten backen.
Währenddessen kannst du schon die Creme zubereiten:
200g Alsan (vegane Margarine) mit etwas Staubzucker im Mixer schaumig rühren, dann ca 2 Rippen geschmolzene Kochschokolade druntermischen.
Wenn die Torte ausgekühlt ist, einmal in der Mitte durchschneiden, mit Rum beträufelt gibt das einen guten Geschmack. Dann eine Hälfte der Creme auftragen, den „Deckel“ draufsetzen und den Rest der Creme über die ganze Torte schmieren und mit gemahlenen Haselnüssen bestreuen.
Getreideflockensuppe
Für diese Suppe eine kleine Zwiebel schälen, schnippeln und in wenig Fett anrösten, dann Getreideflocken (Haferflocken oder wie wir: „Waldviertler UrGetreide 7- Flockenmischung vom Meierhof in St. Bernhard) dazugeben, kurz mitrösten lassen und dann mit Wasser aufgießen. Karotten, Sellerie, Pastinaken nach Belieben kleingeschnitten dazugeben, mit Liebstöckel und Lorbeerblatt würzen und im Druckkochtopf kurz aufkochen lassen, danach sofort Energiezufuhr abdrehen und warten, bis der Topf geöffnet werden kann. Ohne Druck ca 10-15 Minuten köcheln lassen. Zum Abschluss noch salzen und dann schmecken lassen.
auf Wunsch auch druckbar
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Waldviertler Winter-Wok
Für den Waldviertler Winter-Wok Winterlagergemüse waschen, putzen und schneiden. Wir haben Karotten, Pastinaken, Lauch, Weißkraut und Sellerie genommen. Natürlich passen auch Zwiebeln und Knoblauch gut dazu. Im Wok ein wenig Öl heiß werden lassen und das Gemüse darin anbraten. Mit Sojasoße ablöschen, die Hitze etwas reduzieren und die Mischung unter gelegentlichem Umrühren gar werden lassen.
In der Zwischenzeit Kartoffeln waschen und im Druckkochtopf ca 10 Minuten weich kochen. Die ausgedampften Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und zum Wokgemüse geben. Einfach köstlich!
Kürbisgulasch
Für das Kürbisgulasch eine Zwiebel schälen, schnippeln und in wenig Fett anrösten. Kürbis (nach Belieben) geputzt, geschält und in Stücke geschnitten dazugeben, mit Paprikapulver bestreuen und kurz mitrösten lassen, danach mit einem kräftigen Schuss Essig ablöschen, Kümmel dazugeben und mit Wasser aufgießen. Das Ganze gar dünsten lassen und mit Salz abschmecken. Wir hatten noch Basmatireisreste und haben diese zum Kürbis serviert. Aber es schmecken z.B. auch gekochte Kartoffeln sehr gut dazu.
MEIERHOF in St. Bernhard
Vorige Woche haben wir eine tolle regionale Bezugsquelle für Getreide entdeckt:
Der Meierhof befindet sich in St. Bernhard Nr. 48, Bezirk Horn im Waldviertel. Im Hofladen kann man von Montag bis Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr aus einer Vielzahl an heimischen Getreiden und Hülsenfrüchten aus biologischem Anbau nach den Richtlinien des Demeterbundes sowie Getreidezubereitungen auswählen.
Wir haben uns bei unserem ersten Einkauf für Einkornreis, Nacktgerstenreis, Emmer-Gnocchetti, Dinkelhörnchen, Einkornspiralen, Wickenlinsen, Platterbsen, 7erFlockenmischung und ARTen Müsli Dinkelhanf entschieden. Als Draufgabe gab es dann noch Schwarzhafer Früchteriegel (Vorsicht! Köstlich und schwer suchtgefährdend!)
Wir haben daheim gleich einmal eine Getreideflockensuppe
gekocht und am nächsten Morgen das ARTenmüsli Dinkel-Hanf als Porridge gefrühstückt:
Sagenhaft!!!! Weitere Rezepte werden noch folgen.
Bitte selbst auf der Meierhof Homepage schauen, Gusto holen und bestellen unter: www.meierhof.at
Krautbulgur
Das ist eine Variation der klassischen Krautfleckerl.
Eine Zwiebel schälen, schnippeln und in wenig Fett anrösten. Einen Teelöffel Zucker dazugeben und karamelisieren lassen, dann das klein geschnittene und vorher eingesalzene Kraut, Kümmel und Pfeffer dazugeben und vorsichtig mitdünsten lassen. Gegegebenenfalls mit der Hitze runtergehen und/oder in kleinen Mengen Wasser dazugeben und unter regelmäßigem Rühren dünsten lassen. Das Kraut soll auf jeden Fall weich sein.
In der Zwischenzeit Bulgur anrösten und mit der 1,5 fachen Menge Wasser (und etwas Salz) nach Belieben kochen lassen. Am Schluss beides miteinander verrühren und mit Salat servieren.