Hirsefrühstück
Gekochte Frühstücke haben es wirklich in sich. Wir sind über die „Ernährung nach den 5 Elementen“ (sehr empfehlenswert: Barbara Temelies gleichnamiges Buch) dazu gekommen und haben bis heute noch keine bessere Frühstücksvariante gefunden. Eine warme Mahlzeit morgens tut dem Körper einfach gut und nährt und sättigt ihn für Stunden. Da aber die Zubereitung etwas Zeit in Anspruch nimmt, ist es ratsam, bereits am Abend einen Teil der Kocherei zu erledigen. (Wir kochen übrigens auch für den übernächsten Tag die Hirse vor.)
Am Vorabend eine Tasse Hirse waschen (warmes Wasser bitte) und trocken in der Pfanne anrösten. Wenig Salz hinzufügen und mit der knapp doppelten Menge Wasser aufgießen, aufkochen lassen und ca 20 Minuten bei geringer Temperatur ziehen lassen.
Morgens erhitzen wir die gekochte Hirse in einer Pfanne (optimalerweise in einer keramikbeschichteten) mit etwas Sojacuisine, sodass sie unten goldbraune Krusten bildet. In der Zwischenzeit Obst nach Belieben (Klassiker: Apfel, Birne, Banane) schnippeln und zur Hirse geben. Sehr gut passen auch Nüsse, Sesam und Trockenfrüchte. Auch Kokosraspel schmecken gut dazu. Eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ein Löfferl Zucker darf bei mir auch nicht fehlen, aber das ist Geschmackssache.
Für kalte Wintermorgen bietet sich an, das Obst seperat zu dünsten und im „Kompott“ sozusagen die Hirse zu erwärmen. Zimtstange und Gewürznelken runden dieses Gericht vorzüglich ab.
Viel Spass beim Experimentieren!