Gedünstetes Kraut mit Erpfis und Räuchertofu

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Gedünstetes Kraut

Erpfis schälen und in Salzwasser kochen. Währenddessen eine kleine Zwiebel in wenig Fett anbraten und mit einem Teelöffel Zucker karamelisieren lassen. Dann das nudelig geschnittene Weißkraut mit Kümmel, Salz und Pfeffer dazugeben, kurz mitbraten lassen und dann mit wenig Wasser aufgießen und fertig dünsten lassen. Bleibt noch der Räuchertofu, der geschnitten und angebraten wird und fertig ist das leckere Gericht.

Bratäpfel

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Äpfel

Wir sind ja keine großen Freunde der Mikrowelle, aber dieses Gericht geht in der Mikrowelle wirklich super schnell:

Äpfel waschen und Kerngehäuse mit einem runden Messer entfernen. Man kann den entstandenen Hohraum hohl lassen ODER ABER ihn mit Marzipan oder einer Nuss-Zimt-Zucker-Margarine-Mischung füllen.

Die Äpfel in eine feuerfeste Form stellen und ab in die Mikro oder den Backofen. Im Backofen kann es bei 200 Grad schon eine halbe Stunde dauern, bis die Äpfel weich sind. In der Mikro dementsprechend kürzer. Die Mikro ist für kleine Mengen zu empfehlen (1-2 Äpfel dauern maximal 5 Minuten ). Wenn ihr eine große Ladung fabrizieren wollt, ist das Backrohr besser, weil die Garzeit nicht von der Menge abhängig ist, wie bei der Mikro.

Sehr lecker dazu ist eine Vanillesoße, die ihr mit Puddingpulver, Zucker und Sojamilch nach Packungsanleitung zubereitet.

Bratäpfel

Linsen mit Knödeln

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Linsen mit Knödeln

Ein Klassiker!!!

Linsen waschen und ein paar Stunden einweichen (bei den kleinen roten nicht notwendig). In einem Topf eine halbe Zwiebel (wer mehr will, nimmt natürlich mehr) und eine Zehe Knoblauch schneiden und in wenig Fett anbraten. Klein geschnippelte Karotten und ein Stück Zeller dazugeben und letztendlich die abgegossenen Linsen hinzufügen. Das ganze mit ca 2,5 x soviel Wasser aufgießen wie trockene Linsen und zum Kochen bringen. Ein oder zwei  Lorbeerblätter machen einen guten Geschmack.

In der Zwischenzeit 2 Semmeln würfelig schneiden und in einer Schüssel mit 3 gehäuften Esslöffeln (Dinkel-Vollkorn) Mehl, einer Prise Kurkuma (der färbt das ganze ein wenig gelb ein), etwas Salz, wenn vorhanden Petersilie (TK) und einer Sojamilch-Wasser Mischung verkneten, sodass ein kompakter und formbarer Gatsch daraus wird. Etwas durchziehen lassen und dann Knöderl machen.

Wir haben diese Knöderl (von 2 Semmeln wurden es 5) einfach in den Topf mit den köchelnden Linsen gelegt und sie mitdämpfen lassen. (Very tricky!!!)

Am Ende der Garzeit (Linsen ca 30 Minuten, die Knöderl sind in 15 Minuten fertig, das geht sich von den Arbeitsschritten sehr gut aus) die Knödel kurz rausnehmen, um den Linsen den finalen Schliff zu geben: Salzen, pfeffern und mit unserer Fix Einbrenn eindicken. (Wem das zu mühsam ist, der kann natürlich auch Bio-Kartoffelpüreepulver nehmen.)

(Einbrenn:

Wir nehmen Rapsöl (oder das Öl deiner Wahl), erhitzen es in der Pfanne und geben dann den kleingehackten Knoblauch dazu, bis er anfängt, Farbe zu bekommen. Dann fügen wir so viel (Dinkel-Vollkorn-) Mehl hinzu, dass die Masse beim Umrühren noch verrinnt. Das Ganze lassen wir dann unter ständigem Rühren solange am Herd stehen, bis auch das Mehl sich zu bräunen beginnt. Das ist dann der Moment, wo die Pfanne von der Hitzequelle weg muss. Aber Achtung, selbst dann noch rühren, weil der Pfannengrund nicht so schnell auskühlt und die ganze Einbrenn immer noch anbrennen könnte! (Und wer bitte will schon anbrennte Einbrenn?!?))

Sauerkrauteintopf

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Sauerkrauteintopf

Eine kleine Zwiebel, Karotte und ein Stück Zeller schneiden und in wenig Fett anbraten. Kurz etwas (ein Löffel) Paprikapulver mitrösten lassen und dann mit etwas Wasser und Tomatenpulpa aufgießen. Das Sauerkraut und nach Belieben Erdäpfel – gewaschen und geviertelt  (das Schälen könnt ihr euch bei Bioerpfis gerne sparen) – dazugeben. Noch etwas Kümmel hinzufügen und im Druckkochtopf ca 10 Minuten kochen lassen; ohne Druckkochtopf dementsprechend länger (bis die Erdäpfel weich sind).

Wir haben nach dem Garen noch etwas gebratenen Räuchertofu drübergestreut. Ein Löffel Sojarahm obendrauf schmeckt auch großartig.

Bohnenstrudel

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Bohnenstrudel

Dieses voll schräge und super gut schmeckende Gericht habe ich in meiner Kindheit oft bekommen. Allerdings habe ich die Zubereitung veganisiert, weil im Originalrezept viel Schmalz verwendet wurde (damit der Strudel nicht so trocken ist :-)).

Bohnen einige Stunden einweichen, Einweichwasser dann abgießen und mit frischem Wasser und etwas Salz im Druckkochtopf ca 35 Minuten kochen. (Natürlich könnt ihr auch welche aus der Dose nehmen, aber ich finde selber gekochte schmecken viel besser).

Vollkornbrot (oder andere alte Brotreste) tosten und in kleine Würfel schneiden. Die Bohnen mit dem Brot vermengen und mit Salz, Pfeffer und PIMENT (nicht zu knapp) würzen. Diese Masse dann in fertigen gezogenen Strudelteig (Dinkel) wickeln und im Backrohr ca 20 Minuten backen. Dazu passt gut frischer Salat oder Sojajoghurtsoße.

Peacefood

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Peacefood

Das Buch, mit dem alles anfing….Für mich war es Inspiration pur.

Dr. Rüdiger Dahlke versteht es, den Leser mit Informationen, Fakten und schlüssigen Thesen in den Bann zu ziehen. Er zeigt im ersten Teil die Auswirkungen des Fleisch- und Milchkonsums auf den menschlichen Körper auf und weist in unmissverständlicher Weise auf Zusammenhänge zwischen der Aufnahme tierischer Produkte und Krebs, Autoimmunerkrankungen und Osteoporose hin. Ausgehend von der „China-Study“ hat er ein „Manifest für eine gesunde und tierleidfreie Ernährung“ geschrieben.

Er schildert die wahren Zustände der Massentierhaltung und welche Auswirkungen das für Tier und Mensch hat. Im letzten Teil gibt es noch vegane Rezepte.

Das Buch macht große Hoffnung, weil es uns viele Möglichkeiten neuen Handelns eröffnet.

Er verarbeitet die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu einem mitreißenden Buch, das den Leser – und mit ihm die ganze Welt – verändern kann.

Einfach großartig! Zum selber lesen und verschenken.

 

Keramikbeschichtete Pfannen

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Keramikbeschichtete Pfannen

Wie ihr wahrscheinlich schon mitgekriegt habt, gehen  wir sehr sparsam mit Fett um. Deshalb ist es auch wichtig, für Gebratenes und Gebrutzeltes das passende Geschirr zu haben. Gewiss kennt ihr alle die antihaftbeschichteten Töpfe und Pfannen – angeboten in allen Varanten, Marken und Preisklassen. Meiner Erfahrung nach aber endet ihre Karriere immer gleich: Im Müll, weil diese Beschichtungen sehr kratzempfindlich sind und wenn einmal leicht beschädigt, ist ihr Untergang nicht mehr abwendbar…und es heißt außerdem, dass diese Beschichtungen gesundheitsschädigend sein sollen.

Wir haben nun also das Experiment „keramikbeschichtete Pfannen“ gewagt und sind voll begeistert! Es ist empfehlenswert, bei der Auswahl die Stärke des Bodens zu berücksichtigen, denn bei ausreichender Dicke wird die Hitze sehr gut gespeichert und ausgeglichen auf den Pfanneninhalt abgegeben. Die Reinigung ist auch super-easy!!!! Allerdings soll man auch hier nicht mit Scharfkantigem hantieren, um die Beschichtung zu schonen.

Kekse

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Kekse

500g Mehl (+1 Prise Salz)

1 Messerspitze Backpulver

200g Zucker

Vanillezucker

180g Alsan (vegane Margarine)

1 Sojaei (1EL Sojamehl mit Wasser dickflüssig verrührt)

Sojamilch nach Bedarf

Geriebene Schale einer Biozitrone oder getrocknete Orangen (Sonnentor)

 

Zitronensaft und Staubzucker für den Guss

 

Die festen Teile in einer Schüssel verrühren, dann die würfelig geschnittene Margarine dazugeben und verkneten. Wenn der Teig zu trocken bleibt, Sojamilch in kleinen Mengen dazugeben, bis er geschmeidiger wird.

Kekse 1

Nach dem Rasten (ca 1 Stunde) mit Mehl bestäuben , ausrollen und Kekse ausstechen. Die Kekse dann auf Backpapier legen und bei ca 200 Grad für 3-5 Minuten backen. NICHT AUS DEN AUGEN LASSEN!!!

Kekse 2

Nach Lust und Laune mit Zuckerguss glasieren:  Saft einer halben Zitrone mit Staubzucker verrühren und dann einfach aufpinseln. Zuckerstreusel oben drauf sieht auch recht hübsch aus. Fertig!

 

Suppe fressendes Brot

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Suppe fressendes Brot

Super Nasch- und Resteverwert-Tipp:

Brot, das schon ein paar Tage lang herumliegt aber noch keine Verfallsspuren wie Schimmel zeigt, lässt sich einfach zu „Brot-Chips“ verarbeiten: Brot in mundgerechte Scheiben schneiden und in einer feuerfesten Schüssel entweder im Backrohr (150 Grad), auf dem Heizkörper oder auf einem Schwedenofen trocknen.

Den Namen hat es deshalb von uns bekommen, weil das Brot – wenn als Suppeneinlage benutzt – kaum was von der Suppe überlässt, weil es sehr viel Flüssigkeit aufsaugt.

Aber ehrlich gestanden, das Brot schafft es selten in die Suppe, weil es vorher schon weggenascht wird.

Danke an Matthieu und Karina in London!!! Das habe ich nämlich den beiden abgeschaut.

Lebkuchen

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Lebkuchen

 

Für den Lebkuchen habe ich ein Rezept von meiner Tante Finni veganisiert:

500g Roggenmehl

2 Teelöffel Natron

250g (Rohrohr-) Zucker

70ml Sojamilch

120g Alsan (vegane Margarine)

2 Sojaeier (1 EL Sojamehl mit Wasser dickflüssig verrührt)

Lebkuchengewürz

(Kochschokolade, Alsan, Mandeln und Zuckerstreusel zum Verzieren)

LK1

Mehl (+1 Prise Salz) + 2TL Natron +Lebkuchengewürz in eine Schüssel geben und vermischen.

Sojamilch, Zucker und Margarine erwärmen (soll sich auflösen). Aber Vorsicht! Bitte nicht zu heiß werden lassen; sollte lauwarm sein, ehe man es zum Mehl gibt. Die flüssigen Zutaten mit den Sojaeiern zum Teig geben und mit dem Mixer (Knethaken) verrühren. Diesen Teig kann man nun ruhig ein Weilchen rasten lassen. (Er kann eventuell bereits am Vorabend gemacht werden.)

Auf einem Brett (oder wie bei uns auf einer Silikonunterlage) mit Mehl bestäuben, ausrollen und Kekse ausstechen. Diese dann auf Backpapier im Rohr bei ca 200 Grad zwischen 3 und 5 Minuten backen. Die Unterseite sollte langsam anfangen, Farbe zu bekommen. Abkühlen lassen und nach Belieben verzieren.

LK2    LK3

 

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